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Die Internationale Basketball Akademie München hat ihr nächstes Etappenziel erreicht. Der Einzug ins NBBL TOP4 wurde vergangenen Sonntag mit dem zweiten Sieg gegen die Frankfurt Skyliners gesichert. Und zwar in einer Partie, die spannender kaum hätte sein können. In einer nahezu dramatischen zweiten Halbzeit setzten sich die Münchner am Schluss mit nur einem Punkt gegen die Hausherren durch. Endstand 60:61.
Für die Gastgeber hieß es am Sonntag „Do or Die“. Frankfurt hatte das erste Spiel der Serie am Wochenende zuvor in München überraschend deutlich mit 75:44 verloren und wollte es den Münchnern diesmal nicht so einfach machen. Dies zeigte sich von Beginn an. Nachdem die ersten Punkte der Begegnung auf Seiten der Frankfurter fielen, erspielten sich die Gäste zunächst eine kleine Führung und entschieden das erste Viertel 10:14 für sich.
Darauf folgte jedoch ein Sturm der Skyliners, die beweisen zu wollen schienen, dass sie einen rechtmäßigen Platz unter den besten vier Mannschaften der Liga verdient hatten. Angeführt von ihrem Trio Bonga-Schubert-Grühn überrannten sie die IBAM im zweiten Viertel förmlich. Die Akademiker plagten derweil unterdurchschnittlich schlechte Feldwurfquoten (ges. 39% FG, 10% 3er, 58% FW). Es schien, als hätte Frankfurt das zweite Viertel aus dem ersten Spiel genommen und den Spieß schlichtweg umgedreht. Mit 21:11 Punkten erkämpften sie sich zur Halbzeit eine sechs-PunkteFührung zurück.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich dann regelrecht zu einem Basketball-Thriller. Die IBAM konnte ihren Rückstand dank einiger Änderungen im Defense-Konzept binnen weniger Minuten aufholen und von nun an standen beide Teams im offenen Schlagabtausch, klauten sich gegenseitig immer wieder die Führung und ließen für den Zuschauer nichts zu wünschen übrig. Dieses Spiel zog sich bis in die Schlussminuten der Partie. Bei 1:40 zu spielen versenkte Schubert einen Dreier und verwandelte die Münchner zwei-Punkte-Führung in eine ein-Punkt-Führung von Frankfurt, 59:58. Im folgenden Münchner Angriff konnte da Silva nicht verwandeln und foulte in der nächsten Verteidigungssituation Bonga, der einen seiner Freiwürfe zum 60:58 verwandelte. Im darauffolgenden Angriff bewies der Münchner Dimi Mrdja ganzen Mut und verwandelte seinerseits einen Dreier, der die Hausherren die Führung und letztendlich auch das Spiel kostete. Immerhin kamen diese noch zu zwei letzten Wurfchancen, die jedoch beide nicht verwertet werden konnten.
Somit zieht die Internationale Basketball Akademie zum ersten Mal in Vereinshistorie in das deutsche U19 Final Four ein. Dort wird die IBAM am 27.5. entweder auf ALBA Berlin, Rasta Vechta oder den FC Bayern München treffen. Der Gegner wird im Laufe des Monats ausgelost.
Für München spielten: Ballhausen (5), Obiesie (1), Mrdja (12), Svinger, Wohofsky, da Silvs (22), Fischer (12), Darouiche, Klughardt (5), Bessoir, Klokkers, Okao (4).