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Hart gekämpft bis zum Ende und doch verloren. Das Stadtderby am Sonntag in der Säbenerstr. beim FC Bayern Basketball war spannend bis in die Schlussminute. Die Bayern hatten den besseren Start im ersten Viertel. Viele Ballverluste auf der IBAM Seite brachten den Gastgeber schon nach zwei Minuten mit 7:0 in Führung und zwangen Robby Scheinberg zur ersten Auszeit. Danach wurde das Spiel ausgeglichener, die IBAM kämpfte sich auf 11:13 (7.min). heran. Oscar gelangen 8 Punkte in Folge. Im Gegenzug brillierte Freudenberg und mit 21:14 für den FCB ging es in das 2. Viertel. Hier deutete sich schon an das Freudenberg heute sein besten Saisonspiel abliefern würde, am Ende erzielte er mit 34 Punkten fast 50% aller FCB Treffer und war nie wirklich zu stoppen.
Das zweite Viertel begann wie das erste mit vielen Ballverlusten auf Seiten der Schwabinger. Die Distanzwürfe wollten einfach nicht in den Korb fallen und so vergrößerte der Gastgeber zeitweise seinen Vorsprung auf 19:31 Punkte. Erst in den letzten drei Minuten vor der Pause fanden die Schwabinger zu Ihrem Spiel und verkürzten auf 29:35. In der letzten Minute vor der Pause erlaubte man wieder viele Offensivrebounds und zweite Chancen sodass letztlich auch das zweite Viertel verloren wurde und es mit 33:41 in die Halbzeitpause ging.
In der Kabine schien Robby die richtigen Worte und Konzepte gefunden zu haben um frühzeitig die Wende im dritten Viertel einzuleiten. Die Ganzfeldpresse erzwang viele Ballverluste auf Bayernseite die zu schnellen einfachen Punkte genutzt wurden. In der 23. Min, stand es 41:44. Dann war es wieder Freudenberg durch mehrere Dreier, und der alte Abstand war wiederherstellt. Am Ende des dritten Viertels vielen dann endlich auch einige Schwabinger Distanzwürfe, 49:56 Ende 3. Viertels. Damit entschied die IBAM diesen Abschnitt für sich. Jetzt wurde es noch einmal richtig spannend. Hochmotiviert suchten alle Schwabinger Spieler im Teamplay den Abschluss. Tim Peisker, Henning Ballhausen, Chris Würmseher und Oscar da Silva punktete im Wechsel, und es stand in der 36.min plötzlich 59:62. In diesen ersten 6 Minuten des letzten Viertels punktete wiederum nur Richard Freudenberg auf Bayernseite. Das Spiel blieb bis zur letzten Minute ausf Messers Schneide. 50 Sekunden vor Schluss beim Stand von 63:67 nahm Robby Scheinberg eine Auszeit. Es folgten mehrere erfolglose Würfe von der Dreierlinie mit anschließenden schnellen Fouls um die Bayern an die Freiwurflinie zu zwingen. Hier ließen die Gastgeber aber nichts mehr anbrennen und gewannen verdient mit 74:63.
Fazit: mit einer Quote von 13% von der Dreierlinie und 21 zugelassenen Offensivrebounds des Gegners lässt sich in so einem Spitzenspiel nicht gewinnen. Auch bei der Freiwurfquote ließ die IBAM, bei gleicher Anzahl Freiwürfe, 7 Punkte mehr liegen.